LKZ-Artikel zur Infoveranstaltung: Ein Kommentar

Die ersten beiden Bürgerinformationsveranstaltungen sind vorbei. Im Ramtel waren ca. 40 Bürgerinnen und Bürger vor Ort, hier kam die Postwurfsendung der Telekom zu knapp bei den Haushalten an. In Warmbronn platzte mit ca. 100 Interessenten der Raum aus allen Nähten. Das Feedback und die Bewertung des Angebots der Telekom waren insgesamt positiv. Unsicherheit herrscht noch wegen Vertragswechsel und Hausverkabelung. In Warmbronn war die Leonberger Kreiszeitung zu Gast und hat diesen Sonntag darüber berichtet. Ihr findet den Artikel online:

Breitbandausbau Leonberg – Wie viele wollen das schnelle Internet wirklich?

Unsere Antwort auf die offene Frage im Titel: Viele, aber es wird kein Selbstläufer. Die Fragen zum Vertragswechsel und Hausverkabelung müssen detailliert beantwortet werden. Erste Informationen haben wir auf www.glasfaser-leo.de/ausbau zusammengestellt, wobei die Antwort zum Vertragswechsel einfach ist: Ihr zahlt nicht doppelt. Informationen zur Hausverkabelung werden wir auf einer separaten Seite detailliert nachreichen.

Eine Aussage aus dem Artikel möchten wir korrigieren:
Schwierigkeiten drohen in Mehrfamilienhäusern: Für die Entscheidung, Anschluss Ja oder Nein in Mietshäusern oder Immobilien mit Eigentumswohnungen, müssen sich zuerst die Hausparteien einigen oder der Hauseigentümer überzeugt werden, dass die bauliche Veränderung vorgenommen werden darf.

Das ist so nicht ganz richtig. Richtig ist, dass es Einfamilienhäuser leichter haben, aber in Mehrfamilienhäusern tun sich keine unüberwindbaren Hürden auf. Anders gesagt: Daran darf es nicht scheitern. Im § 77k (1) Telekommunikationsgesetz (TKG) ist geregelt, dass Betreiber eines öffentlichen Telekommunikationsnetzes ohne Zustimmung der Eigentümerversammlung bzw. des Eigentümers den Anschluss bis in die Wohnung legen dürfen. Dabei ist allerdings zu prüfen, ob bestehende Netzinfrastruktur im Haus genutzt werden kann. Um Ärger zu vermeiden, empfiehlt es sich aber, mit allen Eigentümern, Vermietern und der Hausverwaltung zu sprechen.

Unser Fazit aus dem Artikel: Es ist wichtig, alle Interessenten umfassend aufzuklären, damit keine falschen Informationen im Raum stehen bleiben. Wer sich für das Angebot der Telekom entscheidet, dem muss bewusst sein, dass es kein Selbstläufer wird. Sprecht daher mit euren Nachbarn und überzeugt sie vom Angebot. Wenn ihr mehr tun wollt, kommt auf uns zu, wir können jede Hilfe gebrauchen, z.B. beim Verteilen von Flyern.

Disclaimer: Diese Informationen stellen keine Rechtsberatung dar. Insbesondere geben wir keine Handlungsempfehlung ab.

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